(28-06-2010) Wie angekündigt werde ich in der nächsten Zeit ganz unvoreingenommen die Strandseiten der Insel unter die Lupe nehmen. Als Bodenseestudent schwingt die Friedrichshafener Lieblingsreferenz da natürlich immer mit ;) nämlich die da: bit.ly/cv4bmM.
Erster Anlaufpunkt ist der Playa de Famara. Der Strand ist auf jeder Karte der Insel verzeichnet und wegen der hohen Wellen als Tipp für Surfer ausgewiesen. Die einschlägige Literatur spricht zudem von gefährlichen Unterströmungen, klingt also eher nach einem Vergnügen für Erwachsene. Geografisch genau hier: bit.ly/dnAjQq
Die Anfahrt mit dem Auto gestaltet sich problemlos, sofern man es schafft in Teguise die richtige Abzweigung zu erwischen *öhöm*. Auch mit dem Bus ist das Dörfchen Caleta de Famara, das direkt neben dem Strand liegt, erreichbar und für die ganz Eiligen sind immer noch die Autos mit der „123“ auf dem Dach zur Stelle.
Der Strand selbst ist mehrere Kilometer lang und auf der ganzen Breite mit hellem, sehr feinem Sand belegt, der sich zu kleinen Dünen auftürmt. Die sind als Deckung auch extrem nützlich, da der konstant starke Wind die Sonnenanbeter unter den Besuchern ordentlich sandstrahlt und die Schwimmer nach der Landung fachgerecht paniert.
Die Wellen sind in der Tat eher zum Surfen geeignet, hier jedoch auch für Einsteiger machbar. Wobei, das sollen die Fachmänner entscheiden.
Das Ganze ist schön sauber, abgesehen von wenigen Ecken in denen der Wind Papiermüll lagert. Die Infrastruktur ist marginal, es gibt Mülleimer und Parkplätze entlang der Straße, die parallel zum Strand zur nächsten Siedlung führt. Toiletten, Strandaufsicht oder Duschen sind nicht in Sicht.
Was sich aber unbedingt empfehlen lässt sind die Restaurants in Caleta de Famara. Hier gibt’s großartigen Fisch, und den in ordentlichen Portionen. Konkret getestet: Das „El Chiringuito“, das bei den Einheimischen eher durch seinen Besitzer Manolo bekannt ist.
...Ich stell gerade beim Schreiben fest, dass diese Sparte für die Nicht-Inselbewohner wohl nur bedingt spannend ist. Ich glaube bei den nächsten Tests lasse ich einfach Fotos sprechen, das Gesamtpaket der Bewertungen kommt dann in die Printausgabe.
Lektionen fürs Leben:
Wenn Ihr eine Speisekarte vorgesetzt bekommt, sucht Euch am Besten etwas aus hinter dem ein Preis steht. Sonst kann es sein, dass die Rechnungsgestaltung nachher etwas zu kreativ ausfällt. Ich sehe das von Seiten der Restaurantleitung nicht als böswillig an, eher als geschäftstüchtig, aber auch davor sollte man sich in Acht nehmen ;)
Soundtrack des Tages:
Flight of the Conchords – Inner City Pressure
Marina and the Diamonds – Oh No!
Die herzlichen Grüße aus der Redaktion
El Corner