15.04.15 Lanzarote/ Tías (sfw) – Zum Anlass des 50. Jubiläums Puerto del Carmens als Urlauberhochburg investiert die Gemeinde Tías zurzeit in die Modernisierung des Küstenortes. Unteranderem wurden im April nun knapp 150.000 Euro in die Erneuerung der sanitären Anlagen an der Playa Grande investiert.
Puerto del Carmen feiert dieses Jahr sein 50. Jubiläum als Haupttourismusort Lanzarotes.
Zu diesem Anlass investierte die Gemeinde Mitte April nun knapp 150.000 Euro in die Sanierung beziehungsweise Erneuerung der öffentlichen Toiletten und Duschen an der Playa Grande. Bereits Anfang März gab das Rathaus Tías im Rahmen eines Investitionsplans der Gemeinde zur Verschönerung und Modernisierung öffentlicher Plätze des Municipios die Instandsetzung der sanitären Anlagen an Puerto del Carmens Strand in Auftrag.
Laut Yolanda García, der Stadträtin für Umwelt, Strände, Parks und Kulturerbe, sollen sowohl die sanitären Einrichtungen als auch die umliegende Zone neu gestaltet werden, um der Vielzahl an Touristen, die diese Einrichtungen seit Jahrzehnten das gesamte Jahr über nutzen, einen adäquaten Service bieten zu können.
Neben den Arbeiten an der Playa Grande sollen laut Bürgermeister Pancho Hernández sämtliche andere öffentliche Toiletten ebenfalls saniert werden und auch die Umwandlung in einen barrierefreien beziehungsweise behindertenfreundlichen Urlaubsort wird im Investitionsplan des Municipios berücksichtigt. So wurde in Puerto del Carmen erst vor wenigen Wochen eine Sonnenzone speziell für körperlich eingeschränkte Personen eröffnet, da es für körperlich Behinderte bis dato schier unmöglich ist, über die steilen Rampen im Rollstuhl an die Playa Grande zu gelangen.
Dank der öffentlichen Einrichtung, der Qualität des Meerwassers, sowie der Strandüberwachung durch Rettungsschwimmer haben vier Strände des Municipios, Matagorda, Pocillos, Playa Chica und Playa Grande die Bandera Azul, die blaue Flagge. Diese ist ein Umweltzeichen aus dem Bereich des sanften Tourismus und wird jährlich an Küsten, Häfen und Binnengewässer vergeben, sofern sich diese an bestimmte, vorgegebene Standards im Bezug auf die Wasserqualität, Rettungsdienste und sanitärer Einrichtungen halten.