10.2.2016 Las Palmas de Gran Canaria (ssc) – Ende Januar musste die Playa de Las Alcaravaneras, einer der Stadtstrände der grankanarischen Hauptstadt, geschlossen werden, da eine Verschmutzung mit Ölflecken vorlag. Ein Schiff soll illegal Abfallprodukte im Meer verklappt haben. An nur einem Tag beseitigte ein Team aus 20 Arbeitern drei Tonnen kontaminierten Sands. Die Gemeindeverwaltung schaltete die Staatsanwaltschaft ein, die ein Ermittlungsverfahren einleitete.
Las Alcaravaneras ist ein natürlicher Strand an der Ostküste, innerhalb des Hafenbereiches Puerto de la Luz. Durch einen Deich ist der Strand vom offenen Meer geschützt, weswegen er besonders bei Familien beliebt ist. Seinen Namen hat er von den alcaravanes (Vogelart Triel), die sich vor der kommerziellen Nutzung dieses Küstenabschnitts vermehrt dort aufhielten.
Nur eine Woche vor dem Vorkommnis hatte die Gemeinde das Projekt „Territorios azules“ bei den zuständigen EU-Behörden präsentiert, um Beihilfen zur Finanzierung der Strandkontrolle zu erhalten und so auch umweltschädlicher Abfallentsorgung im Meer vorzubeugen.