5.2.2016 Madrid/Costa Teguise (ssc) – Der spanische Industrie-, Energie- und Tourismusminister José Manuel Soria und der Präsident der spanischen Nationalerbeverwaltung (Patrimonio Nacional) Alfredo Pérez de Armiñán y de la Serna schlossen Anfang Dezember einen Vertrag über die Nutzung der königlichen Residenz La Mareta in Costa Teguise auf Lanzarote. Auf ausdrücklichen Wunsch des Königs Felipe VI. soll diese künftig als Veranstaltungsort zu touristischen Promotionszwecken dienen.
Patrimonio Nacional werde sie so herrichten, damit sie jederzeit im Rahmen der Nutzungsidee zur Verfügung stehe.
La Mareta wurde Ende der 1970er Jahre für König Hussein I. von Jordanien nach Entwürfen César Manriques gebaut und 1989 an den spanischen König Juan Carlos I. übergeben. Gemäß dem Gesetz, welches Schenkungen an den König regelt, übernahm Patrimonio Nacional die Verwaltung des lanzarotenischen Königssitzes, der in der Vergangenheit vielfach als Urlaubsresidenz sowohl der königlichen Familie als auch von spanischen Präsidenten genutzt wurde. Ebenso ausländische Staatsgäste wie Helmut Kohl, Michail Gorbatschow, Gerhard Schröder und Václav Havel wurden in La Mareta untergebracht.
Der Name, der auf den östlichen Kanaren eine Sammelfläche für Regenwasser bezeichnet, geht auf eine Zisterne zurück, die sich früher an der Stelle des Hauses befunden hatte.