29.01.2013 (ssc) – Aus einem durch das Cabildo de Fuerteventura verbreiteten Informationsblatt geht hervor, dass der deutsche Energieversorgungskonzern RWE vor den Küsten der ostkanarischen Inseln 1,39 Milliarden Barrel Öl vermutet. Gemeinsam mit den Konzernen Repsol (50 Prozent) und der australischen Woodside (30 Prozent) besitzt RWE (20 Prozent) die Rechte für die von der spanischen Regierung genehmigten Probebohrungen. Diese dürften gesetzlich in den folgenden vier Jahren nach der Zustimmung vom März 2012, also bis zum ersten Quartal 2016, ausgeführt werden. RWE nennt in seiner Information als Prospektionsbeginn das zweite Halbjahr 2014.
Das genannte Ölfeld sei die nördliche Verlängerung eines Gebiets vor Mauretanien, Sierra Leone und Liberia, wo bereits Öl gefördert werde. Genannt sind die Ölfelder Chinguetti, Mercury und Venus.
Ein Barrel beinhaltet in der Petrochemie rund 159 Liter. Die Gesamtsumme an Erdöl würde damit um die 206 Milliarden Liter betragen.