Lanzarote/Arrecife (ssc) – Auf leerstehenden Baugrundstücken in Arrecife entsorgte die Stadt Anfang Oktober 32.000 Kilogramm illegal abgeladenen Müll und Schutt. Gleichzeitig wurden die Gelände von Unkraut befreit und mit einer Umzäunung versehen. Im Vorfeld hatte es zahlreiche Beschwerden von Anwohnern und Händlern wegen des zunehmenden Vermüllens gegeben. Nach Informationen der Tageszeitung La Voz de Lanzarote stellte der Abfall ein Gesundheitsrisiko dar, und es seien bereits Feuer ausgebrochen.
Der zuständige Stadtrat, Gabriel González, entschuldigte sich bei der Bevölkerung für die Verzögerung im Hinblick auf die Aufräumarbeiten. Die Eigentümer der Grundstücke hätten zuvor kontaktiert werden müssen, um eine Genehmigung für die Schuttbeseitigung und das Eindringen auf ihr Privat-eigentum auszustellen.
Cándido Reguera, Bürgermeister von Arrecife, forderte von den Besitzern, mehr Wert auf Sauberkeit und Sicherheit zu legen. Es gebe eine Verordnung, nach der die Eigentümer von Baugelände ihre Flächen aufgeräumt und frei von Müll halten müssten. Auch verlangte er mehr Effektivität bei der Umsetzung des Schuttabladeverbots.